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Home » Nachrichten » 365 Tage Klimanotstand in Österreich – Ein Fazit

365 Tage Klimanotstand in Österreich – Ein Fazit

Das Jahr 2020 ist für Österreich ein ganz besonderes Jahr. Das gilt vor allem mit Blick auf den dringend notwendigen Klimawandel, der wegen der weltweiten Pandemie nicht stillsteht.

von Stefanie Herrnberger
27. September 2020
in Nachrichten
Lesevergnügen 5 mins read

Das Jahr 2020 ist für Österreich ein ganz besonderes Jahr. Das gilt vor allem mit Blick auf den dringend notwendigen Klimawandel, der wegen der weltweiten Pandemie nicht stillsteht.

Die Regierung in Österreich hat im Dezember 2012 das Klima- und Energiepaket der Europäischen Union mit weiteren 27 EU-Mitgliedsstaaten unterschrieben. Dieses Paket besagt, dass die Treibhausgasemissionen um 20 % gesenkt werden sollen.

Darüber hinaus wurde eine Verbesserung der Energieeffizienz um 20 % eingeplant und festgelegt, dass 20 % der Energie in der EU aus erneuerbaren Quellen bereitgestellt werden soll. Hierbei handelt es sich um die sogenannten “20-20-20 Ziele”.

Wissenschaftler diskutieren öffentlich die alarmierenden Trends des Klimawandels schon seit geraumer Zeit und inzwischen seit mehr als 40 Jahren. Auf der ersten Weltklimakonferenz 1979 in Genf wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, das dringender Handlungsbedarf besteht, um diese Entwicklung zu stoppen.

Seitdem werden die Probleme, die der Klimawandel mit sich bringt, zwar weiter diskutiert und Regierungsabkommen getroffen, um Maßnahmen zu definieren. Aber bisher sind alle Strategien unzureichend und der Klimawandel schreitet weiter voran.

Inhalt:

  • 1 Was ist Klimawandel?
  • 2 Klimanotstand in Österreich sorgt weltweit für Aufsehen
  • 3 Forderung nach positiver Fortsetzung der Anstrengungen
  • 4 Österreich verbraucht weniger Energie während Corona
  • 5 Innovationschance für Österreich?
  • 6 Österreich Weltmarktführer bei Umwelttechnologien

Was ist Klimawandel?

Der Klimawandel wird durch erhöhte Treibhausgase, die durch Industrialisierung entstehen und steigenden Temperaturen, die durch den Effekt von Treibhausgasen entstehen, definiert.

Das bedeutet für Österreich unter anderen, das es mehr heiße und trockene Tage im Sommer gibt. Mehr Dürreperioden, zunehmende Intensität und Frequenz von Niederschlägen sowie weniger Schnee und kürzere Winter. Um die Auswirkungen des Klimawandels zu stoppen, hat Österreich 12 Maßnahmen in seinem „Leuchtturmprojekt“ beschrieben. Dazu gehören beispielsweise, die Umstellung auf erneuerbare Energien, eine erhöhte Solarenergie-Förderung sowie die Bildung und das Schaffen für mehr Bewusstsein in der Bevölkerung, für eine nachhaltige Zukunft, effiziente Güterverkehrslogistik und vieles mehr.

Österreich hat sich mit dem Klimaschutzabkommen dazu verpflichtet, die Treibhausgasemissionen im Nicht-Emissionensektor um 16 % gegenüber dem 2005 zu senken. Doch die Regierung wird das Ziel verfehlen. Die jährliche Gesamtemission liegt nach Berechnungen des Wegener Center der Universität Graz weiterhin über dem Wert aus dem Jahr 1990, aber unter dem Referenzwert von 2005.

Laut dem Klimaschutzbericht aus dem Jahr 2019 vom Österreichischen Umweltbundesamt lag der Emissionswert im Jahr 2017 immer noch etwa 2,1 Mio. Tonnen über der jährlich erlaubten Höchstmenge, welche es unmöglich macht, das gesteckte Ziel zu erreichen.

Trotz der Verfehlung der 2020er-Ziele, hat die EU bereits die nächste Etappe des Klima- und Energiepaketes genehmigt. Das bedeutet, dass bis zum Jahr 2030 die Treibhausgasemissionen um weitere 40 % reduziert werden sollen. Für Österreich wurden Senkungen um weitere 36 % festgelegt.

Klimanotstand in Österreich sorgt weltweit für Aufsehen

Die Regierung von Österreich hatte im September 2019 den klimatischen Notstand ausgerufen. Damit hat die Regierung offiziell anerkannt, dass die bisherigen Klimaschutz-Maßnahmen nicht ausreichend oder erfolgreich waren und dringend eine neue, effektive Strategie entwickelt werden muss, um den Klimawandel und seine Auswirkungen für Mensch und Natur zu verlangsamen oder ganz zu stoppen.

2019 hatten mehrere Regierungen in der ganzen Welt den Klimanotstand ausgerufen. Auch wenn dies nur einen symbolischen Akt darstellt, so hat dieser weltweit für Aufsehen erregt. Die Erklärung hat Tausende von Menschen motiviert, sich aktiv in der Klimapolitik des eigenen Landes zu engagieren und für nachhaltige Veränderungen einzusetzen. So finden zum Beispiel die Fridays for Future Treffen regelmäßig freitags in Wien statt. Zuletzt am 25.09.2020 mit über 6.000 Teilnehmern. Es gibt auch aktuelle Aktionen der ViennaForFurture Organisation, die für ein umweltfreundliches und autofreies Wien kämpft.

Während viele Menschen protestieren und damit die Regierung von Österreich unter Druck setzen, hat sich ein Bündnis von 183 Organisationen und 577 Wissenschaftler, Stand 14.07.2020, gebildet. Gemeinsam entwarfen die Regierungschefs den sogenannten Klima-Corona-Deal und legten ihn der Klimaschutzministerin Leonore Gewessler am 17.07.2020 vor. In diesem Dokument fordern sie den nachhaltigen und klimagerechten Umbau der Wirtschaft.

Aus ihrer Sicht gehören dazu unter anderem:

  • Die Zukunft der Menschen sichern
  • Umbau statt Wiederaufbau – Staatshilfen an Erreichung des 1,5 Grad Ziels knüpfen
  • Die Krise demokratisch bewältigen
  • Globale Klimagerechtigkeit

Forderung nach positiver Fortsetzung der Anstrengungen

Dieses Bündnis setzt allgemein auf die starke und positive Weiterentwicklung Österreichs, wirtschaftlich sowie umweltbewusst. Sie fordern nicht nur einen sicheren klimafreundlichen Arbeitsmarkt, sondern auch den Ausbau von sauberen, erneuerbarer Energien, eine effiziente Energieverwendung in Gebäuden und der Industrie, mehr öffentliche Verkehrsmittel und eine nachhaltigere Landwirtschaft.

Andere etablierte Klimaforscher, wie einer der einflussreichsten Klimaforscher weltweit, Georg Kaser von der Uni Innsbruck sowie Gottfried Kirchengast, Forscher für den globalen Klimawandel an der Uni Graz, kämpfen bereits seit Jahrzehnten um die Aufmerksamkeit der Regierung für den Klimaschutz. Sie und 22 andere Mitglieder verfassten am 29.04.2020 einen offenen Brief an die österreichische Bundesregierung, lobten sie für das professionelle Krisenmanagement im Zusammenhang mit Covid-19, betonten die Vorbildfunktion, die Österreich aus ihrer Sicht in Europa hat und wünschten sich, dass die Regierung ebenso professionelle Richtungsvorlagen für die Probleme des Klimawandels entwickeln würde. Auch forderten sie in dem offenen Brief den endgültigen Ausstieg aus den Treibhausgasemissionen für alle wirtschaftliche Zweige, einen klimaneutralen Verkehrssektor und die soziale Absicherung aller Bürger. Desweiteren baten sie um finanzielle Transparenz der Regierung bei der Vergabe von Geldern und Fördermitteln.

Ein Zitat aus dem offenen Brief, der die Dringlichkeit des Handels beschreibt, lautet:

„Diese Entscheidungen müssen jetzt getroffen werden und erlauben keinen Aufschub mehr. Als Bundesregierung können Sie damit Ihre in der COVID19-Krise gezeigte Kompetenz im Krisenmanagement beweisen und weiter ausbauen.“

Österreich verbraucht weniger Energie während Corona

Die Corona-Krise hat dem Klimawandel eine vorübergehende Pause verschafft. Viele Wirtschaftsbereiche waren oder sind noch immer lahmgelegt, Menschen blieben zu Hause und die klimaschädlichen Treibhausgasen gingen weltweit zurück.

Allein in Österreich verbrauchten die Bürger laut Studien des österreichischen Umweltbundesamtes im Zeitraum von März bis August 2020 13 % weniger Energie.

Die Coronakrise zeigt, dass die Menschheit und Regierungen schnell umdenken und innerhalb kürzester Zeit angemessene Richtlinien veranlassen können. Nun bleibt die Frage, warum das bisher für effektive Maßnahmen in Bezug auf den Klimaschutz und das Abmildern der Folgen aus dem Umgang der Menschen mit unserem Planeten nicht möglich war.

Innovationschance für Österreich?

Die Corona-Krise kann auch als Innovationschance angesehen werden. So könnte die EU-weit diskutierte Corona-Wiederaufbauhilfe beispielsweise nicht nur den Aufbau der Wirtschaft in Österreich unterstützen, sie könnte auch gleichzeitig auf zukünftige Strukturen ausgerichtet werden.

Das könnte bedeuten, dass diese Hilfen nur dann vom Staat gewährleistet werden, wenn die Gelder in klimafreundliche Innovationen investiert werden, wie beispielsweise in die Bereiche:

  • Mobilität – Ausbau des klimafreundlichen Öffentlichen Verkehrsnetzes, Fahrradwege
  • Gebäude – Leistungsstarke Gebäudehüllen, energieeffiziente Beleuchtungs-, Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik, Gründächer
  • Energie – Verwendung von erneuerbaren Energien, wie Wind-, Wasser-, Solarenergie und Erdwärme
  • Industrielle Produktion – Energieeffizienz und Prozesswärme aus erneuerbaren Energien

Österreich Weltmarktführer bei Umwelttechnologien

Wissenschaftler, nicht nur in Österreich, sondern in der ganzen Welt fordern, das dieselben drastischen Anstrengungen, die zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus angewendet wurden, auch zum Einsatz kommen, wenn es um den Schutz unseres Klimas geht.

Die Krise hat bewiesen, dass ein gemeinsames und schnelles Handeln von Regierung, Wirtschaft, Wissenschaft und unserer Gesellschaft möglich ist. Dieses perfekte Zusammenspiel muss nun im Rahmen der Wiederbelebung der Wirtschaft und dem Schutz des Klimas beitragen. Das Ziel sollte sein, klimafreundliche Innovationen mit wirtschaftlichem Erfolg zu kombinieren.

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Stefanie Herrnberger

Stefanie Herrnberger

Das hinter der digitalen Innovation noch mehr steckt als der Bitcoin, war mir sofort klar und so fing ich an, mich über Blockchain zu informieren. Das war noch lange bevor die Technologie den Weg in die Öffentlichkeit abseits von Krypto-Investments fand.

Inzwischen beschäftige ich mich seit mehreren Jahren intensiv mit der Blockchain und ihrem faszinierendem Potenzial. Dabei geht es weniger um Kryptowährungen. Vielmehr bin ich an den Einsatzmöglichkeiten des Datenspeichers in der Industrie 4.0 und entlang der Wertschöpfungsketten interessiert.

Das Schreiben gehört schon seit vielen Jahren zu mir und mein Notebook ist mein bester Freund. Ganz ohne Fernsehen und Netflix habe ich genug Zeit, mich den Themen der digitalen Transformation und ihrer Auswirkungen für die Gesellschaft, die Wirtschaft und das Zeitgeschehen zu widmen.

Die Einflüsse von Blockchain und Künstliche Intelligenz auf betriebliche Abläufe ist schon heute enorm und kein Unternehmen kann sich der digitalen Herausforderung entziehen.

Die Blockchain zeigte erst mit den veränderten Produktionsbedingungen der Industrie 4.0 und dem neuen Verständnis von Mobilität in der Gesellschaft ihr wahres Entfaltungspotenzial. Wegweisend sicherlich die Entwicklungen von Ethereum, IOTA und Hyperledger.

Heute gehört die Technologie fest zur digitalen Transformation und bietet eine Vielzahl an Lösungen für Unternehmen, die sich auf den Weg ins digitale Zeitalter begeben. Mit der transparenten und sicheren Datenspeicherung erlaubt sie völlig neue Ansätz von Datenanalysen und ermöglicht Unternehmen in aller Welt neue Lösungen für mehr Effizienz entlang von Produktions- und Lieferketten zu entwickeln.

Blockchain, Künstliche Intelligenz, Big Data und Industrie 4.0 sowie Automation und ganz allgemein digitale Prozesse im Unternehmen faszinieren mich und ergänzen mein Portfolio als freiberufliche Referentin und Redakteurin.

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