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Home » Versicherungen » Bauherrenhaftpflicht in Österreich – Kosten & Leistungen

Bauherrenhaftpflicht in Österreich – Kosten & Leistungen

von David Reisner
4. April 2018
in Versicherungen
Lesevergnügen 6 Minuten

Wer ein Haus baut, oder bauen lässt, der braucht auch entsprechende Versicherungen.

Diese sind zum Beispiel erforderlich, um sich gegen Haftpflichtansprüche Dritter zu schützen. Ein Beispiel für eine solche Versicherung stellt die Bauherrenhaftpflichtversicherung dar, welche häufig in Anspruch genommen wird, wenn es auf einer Baustelle zu Verletzungen kommt.

Wichtig: Hausbau und Grundbesitz entsprechend versichern

Wer eine Baustelle betreibt, muss dafür sorgen, dass diese auch sicher ist. Das bedeutet in der Praxis, dass zum Beispiel gefährliche Bereiche abgesichert werden – gegen das Betreten durch Außenstehende und natürlich auch gegen den Zutritt von z.B. Kindern und anderen Personen.

Inhalt:

  • 1 Wofür haftet der Bauherr auf seiner Baustellen?
  • 2 Welche Deckungssumme ist bei einer Bauherrenhaftpflichtversicherung sinnvoll und wie wird sie berechnet?
  • 3 Welche Schäden können passieren und wo haftet der Bauherr?
  • 4 Welche Leistungen sind bei einer Bauherrenhaftpflichtversicherung üblich?
  • 5 Welche Beiträge werden bei einer Bauherrenhaftpflichtversicherung erhoben?
  • 6 Wie finde ich eine gute Bauherrenhaftpflichtversicherung?

In der Praxis kann es gerade auf Baustellen sehr schnell zu Unfällen und auch zu Verletzungen kommen. Es ist daher unbedingt wichtig, dass darauf geachtet wird, dass alles gesichert wird und eine Bauherrenhaftpflichtversicherung abgeschlossen wird.

Wofür haftet der Bauherr auf seiner Baustellen?

Grundsätzlich trägt der Bauherr die Verantwortung, dass die Baustelle ordentlich abgesichert wird. Diese Verantwortung wird in der Praxis oft auf einen Bauunternehmer, bzw. auf einen Bauleiter abgewälzt. Das bedeutet jedoch nicht, dass auch die Haftung abgetreten werden kann.

In der Praxis bedeutet dies, dass der Bauleiter, bzw. der Bauunternehmer durch den Bauherrn beobachtet, bzw. überwacht werden muss. Sollte dies nicht der Fall sein, ist es erforderlich, dass auch er in Haftung genommen wird.

Besonders komplex wird das Thema Sicherheit auf einer Baustelle, wenn mehrere Gewerbe hier arbeiten, bzw. entsprechend mehrere Unternehmer hier Arbeiten durchführen. Sollte dies der Fall sein, muss darauf geachtet werden, dass alle entsprechend den Arbeitsschutzvorschriften und entsprechend den Gefahrengutvorschriften handeln. Der Bauherr ist hier entweder selbst in der Verantwortung, oder muss eine Person finden, die sich genau darum kümmert.

  • Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften
  • Einhalten der Gefahrengutvorschriften
  • Einhalten der Baustellensicherheit

Wer merkt, wie groß die Verantwortung ist, die der Bauherr tragen muss, der wird sich schnell darüber informieren, welche Haftung man tragen muss und welche Versicherungen hier notwendig sind. In den meisten Versicherungen wie zum Beispiel in der Privathaftpflichtversicherung ist in der Regel das entsprechende Bauherrenrisiko schon enthalten.

Meist ist die Summe, die hier veranschlagt wird, bzw. als Deckungssumme angegeben wird, deutlich geringer, als es bei anderen Versicherungen der Fall ist. Es ist daher in der Praxis zu empfehlen, dass eine Bauherrenhaftpflichtversicherung abgeschlossen wird, die eine höhere Deckung erfordert. Somit werden auch Unfälle und Probleme abgesichert, die etwas höher was den Schaden angeht, ausfallen.

Welche Deckungssumme ist bei einer Bauherrenhaftpflichtversicherung sinnvoll und wie wird sie berechnet?

Generell gilt, dass je höher eine Deckungssumme ist, umso höher sind auch die potentiellen Schäden, die abgesichert werden. Das bedeutet in der Praxis, dass zum Teil sehr hohe Schäden mit einer entsprechenden Versicherung abgedeckt werden können.

Wie hoch die Deckungssumme genau ausfallen muss, sollte im Detail geklärt werden. In der Praxis bedeutet dies, dass das Bauvorhaben beziffert werden sollte, um die Höhe der Deckung zu klären.

In den meisten Fällen ist es wichtig, dass zunächst die Bausumme erfasst wird. Wer diese kennt, wird mit einem Beitragssatz von etwa 1% rechnen müssen und kann daraus in etwa netto den Beitrag der Versicherungsprämie ermitteln. Sollte das komplette Bauvorhaben bei etwa 400.000 Euro liegen, so ist es möglich, dass bei einem Beitragssatz in Höhe von 1% eine Versicherungsprämie in Höhe von 400 Euro gezahlt werden muss.

Somit kann schnell erklärt werden, wie hoch die Prämie ausfällt. Sofern das Projekt im Endeffekt teurer oder günstiger wurde bedeutet dies in der Praxis meist, dass die Bausumme angepasst wird und die Prämie auch entsprechend höher oder niedriger ausfallen wird.

Welche Schäden können passieren und wo haftet der Bauherr?

Grundsätzlich gibt es eine Reihe von möglichen Unfällen, bei denen die Bauherrenhaftpflichtversicherung von Vorteil ist. Sollte dem Bauherren fahrlässiges Verhalten nachgewiesen werden, führt dies schnell dazu, dass die Versicherung notwendig ist, um ernsthaft empfindlich finanzielle Schäden abwenden zu können.

In der Praxis ist es möglich, dass es zu Personenschäden oder aber auch zu Sachschäden kommen kann. Bei einem Personenschaden kann es dazu kommen, dass Handwerker sich verletzen, oder aber auch Passanten sowie Nachbarn verletzt werden. Auch kann es der Fall sein, dass der Bauherr selbst verletzt wird. Sachschäden können am Bau selbst, aber auch z.B. auf dem Nachbargrundstück sowie auf der Straße entstehen.

Ein typisches Beispiel für einen Unfall auf der Baustelle ist ein Arbeiter, der von einem Gerüst stürzt, oder aber auch jemand, der in eine Grube fällt, weil diese nicht ordentlich abgesichert wird. Auch Beschädigungen von Bäumen oder Häusern, die auf dem Nachbargrundstück stehen, zählen zu den Vorfällen, die häufig eintreten, wenn es darum geht, dass Unfälle auf einer Baustelle bewertet werden.

Sollte es jetzt dazu kommen, dass ein Schadenersatz geleistet werden muss, ist es in der Regel sehr zu empfehlen, dass die Bauherrenhaftpflichtversicherung vorhanden ist. Sie hilft dabei, entsprechende Schadenersatzzahlungen abzuwehren, bzw. führt wenn notwendig die möglichen Zahlungen durch.

Welche Leistungen sind bei einer Bauherrenhaftpflichtversicherung üblich?

Wer über das Internet die Tarife und Versicherungen in diesem Segment vergleicht, der wird feststellen, dass es hier deutliche Unterschiede gibt. Daher ist es sinnvoll, sich zunächst über die entsprechenden Leistungen zu informieren und darauf zu achten, was alles abgesichert werden kann.

In den meisten Fällen sichert die Bauherrenhaftpflichtversicherung Schäden an Personen, an Sachgegenständen sowie so genannte Vermögensschäden ab. Je nach Versicherung werden hier Summen von ca. 10 bis 20 Millionen Euro je Versicherungsfall abgedeckt.

Dies ist je nach Baustelle entweder genug, oder z.B. bei großen Projekten auch etwas zu wenig, so dass über ein individuelles Angebot gesprochen werden muss. Für den Bau oder Umbau eines Einfamilienhauses ist es in jedem Fall wichtig, sich zu informieren und darauf zu achten, wie hoch die Deckungssumme der Bauherrenhaftpflichtversicherung ist.

Die Versicherung übernimmt alle Zahlungen in diesem Bereich, sofern der Bauherr dazu verpflichtet ist, einen Schadenersatz zu leisten. Sollte es dazu kommen, dass der Bauherr nicht in Haftung genommen wird, bzw. der Anspruch zu Unrecht geltend gemacht wird, ist es üblich, dass die Versicherung entsprechend die unberechtigten Ansprüche abwehrt und notfalls auch vor Gericht zieht.

Ebenso ist die Bauherrenhaftpflichtversicherung dafür zuständig, wenn so genannte Allmählichkeitsschäden eintreten. Dabei handelt es sich um Schäden, die meist erst nach einer gewissen Zeit sichtbar sind. Hier muss natürlich der Zusammenhang zum Bauvorhaben sichtbar sein, bzw. nachgewiesen werden, welchen Zusammenhang es gibt.

Welche Beiträge werden bei einer Bauherrenhaftpflichtversicherung erhoben?

Generell wird von einer Bauzeit von bis zu 3 Jahren bei den meisten Häusern ausgegangen. Dabei beläuft sich der Beitrag, der gezahlt werden muss meist in Bezug auf die Bausumme auf einen bestimmten Wert je 1.000 Euro Bausumme.

Oftmals liegt dieser Wert bei ca. 0,40 Euro. Wer also ein Haus für eine Summe von 400.000 Euro baut, zahlt dafür exakt 400 x 0,40 Euro und kommt auf eine Prämie in Höhe von 160 Euro. Der Mindestbeitrag für die Bauherrenhaftpflichtversicherung beläuft sich bei vielen Versicherungen auf grob 100 Euro.

Unter dem Strich betrachtet sind die Kosten für eine Bauherrenhaftpflichtversicherung also recht niedrig, weshalb es in jedem Fall zu empfehlen ist, die entsprechende Police abzuschließen. Wer sich über das Netz informiert wird merken, dass es viele Versicherungen dieser Art gibt, die es auch ermöglichen, dass man selbst an seinem Bau tätig wird.

Sollten Schäden durch den Bauherren selbst entstehen, oder z.B. durch Freunde und Nachbarn, die hier helfen, so ist es möglich, dass die entsprechenden Leistungen ebenfalls versichert werden. Oftmals wird ein geringer Zuschlag für die Versicherungsprämie von etwa 25 bis 50 Euro dafür genommen.

Ein typisches Beispiel für so etwas sind Nachbarn, die einem z.B. beim Abriss von einem alten Badezimmer helfen wollen, jedoch nicht die erforderliche Ausrüstung und Schutzausrüstung haben und entsprechende Verletzungen haben. In der Praxis werden solche Unfälle auch durch die Bauherrenhaftpflichtversicherung abgedeckt, bzw. der Schadensanspruch gegenüber dem Bauherren abgewehrt, sofern dieser nicht rechtmäßig gewesen ist.

Wie finde ich eine gute Bauherrenhaftpflichtversicherung?

In der Regel ist das Internet bei der Suche nach dieser Versicherung ein sehr guter Ansprechpartner und gleichzeitig eine Option, sehr gut Hilfe zu bekommen. Wer sich online informiert wird feststellen, dass es jede Menge Optionen gibt, wie man sich eine passende Versicherung suchen kann.

In der Praxis sind Vergleichsseiten sehr beliebt. Hier ist es notwendig, dass der Preis für das Bauvorhaben angegeben wird und mittels eines kostenlosen Rechners Angebote verschiedener Versicherungen berechnet werden. Das dauert in der Regel nur wenige Minuten und hat jede Menge Vorteile. Es lohnt sich also, entsprechend mit der Bauherrenhaftpflichtversicherung zu arbeiten und darauf zu achten, dass alles rechtens ist.

Der Vergleich zeigt meist, dass eine Versicherung gar nicht so teuer ist und gerade einmal wenige hundert Euro kostet. Es ist durchaus sinnvoll, dass diese Versicherung abgeschlossen wird, da das Risiko von Unfällen und Schäden auf einer Baustelle recht hoch ist und gar nicht so leicht gesagt werden kann, was alles an Schäden auftreten kann.

Die entsprechenden Folgen finanzieller Natur können durchaus sehr hoch sein und dazu führen, dass die Baustelle erst einmal stillgelegt werden muss, weil es zu Rechtsstreitigkeiten kommt, oder weil andere Probleme auftreten, die erst gelöst werden müssen.

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David Reisner

David Reisner

Er ist, 1987 in Graz geboren und dort ansässig, der Kopf hinter foerderportal.at. Bereits seit dem Jahr 2007 beschäftigt er sich damit, das Thema Finanzen online einer möglichst großen Zahl von Verbrauchern transparent zu gestalten. Im selben Jahr brachte David Reisner das Onlineportal finanz-blog.at an den Start.

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