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Home » Geld » Metaller KV Verhandlungen 2021 in Österreich – Forderungen/Ergebnisse

Metaller KV Verhandlungen 2021 in Österreich – Forderungen/Ergebnisse

von David Reisner
21. Januar 2019 - aktualisiert am 18. Februar 2021
in Geld
Lesevergnügen 6 mins read

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Metallindustrie haben in Österreich in den vergangenen Jahren schon oft zu Warnstreiks aufgerufen. Ziel ist es, dass entsprechende Gehaltserhöhungen oder Verbesserungen der Arbeitsbedingungen durchgesetzt werden.

In der Metallindustrie sind traditionell sehr viele Angestellte in Gewerkschaften organisiert. Rund 130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Industrie sind in Österreich in Gewerkschaften tätig. Die Streikts, die durch die Metaller ausgerufen werden, können einen massiven Einfluss auf die Wirtschaft in Österreich haben.

Inhalt:

  • 1 Metaller KV Verhandlungen 2021
  • 2 Das Ergebnis im Detail
  • 3 Wie laufen Gehaltsverhandlungen in der Metallindustrie ab?
  • 4 Was ist der Metaller Kollektivvertrag in Österreich?
  • 5 Was wird im Tarifvertrag der Metaller definiert?
  • 6 Wer führt die Verhandlungen für die Metallindustrie in Österreich durch?
  • 7 Wo erhalte ich eine Übersicht über die Verhandlungsergebnisse der Gewerkschaft?

Metaller KV Verhandlungen 2021

 

Metaller KV Verhandlungen in Österreich – Rascher Abschluss

Im vergangenen Jahr sind die Entgelte im Metaller Kollektivvertrag um 3,46 Prozent im Durchschnitt angestiegen. Dieses Ergebnis ist jedoch wahrscheinlich nicht mehr in der gleichen Höhe möglich.

Die Verhandlungen erweisen sich bereits als zäh, bevor sie begonnen haben. Das bedeutet, dass man die Verhandlungen dieses Jahr in einem anderen Bundesland abhalten möchte und dass man am liebsten einen Kollektivvertrag über viele Jahre hinweg abschließen will.

Aus Sicht der metallischen Industrie ist die Inflation im vergangenen Jahr gesunken, so dass nicht davon auszugehen ist, dass erneut ein solch gutes Ergebnis erzielt werden kann, wie es im
vergangenen Jahr aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Fall gewesen ist.

  • Streitigkeiten über Lokation der Verhandlungen
  • Diskussionen über Inflation und potentielle Ergebnisse

Die Seite der Arbeitgeber habe zum Ziel, dass der Kollektivvertrag insgesamt aktualisiert und auch modernisiert wird.

Dabei ist es das Ziel, den Kollektivvertrag 4.0 zu gestalten, wie es auch im Jahr 2018 schon vorgestellt worden ist. Die Verhandlungen selbst dürften sich über einen langen Zeitraum
hinziehen, da die Situation bereits zu Beginn herausfordernd ist.

Anzumerken ist, dass es in den Verhandlungen durchaus schon Streitigkeiten gibt, was die Lokation und den Termin für die Verhandlungen angeht. Die Verhandlungen sollen nicht mehr in Wien, sondern in Vorarlberg stattfinden und zwar aus Sicht der Arbeitgeber im Büro des Arbeitgeber Chefverhandlers Johannes
Collini.

Die Arbeitgeber werden durch die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp vertreten.

Diese möchten die Gespräche in der Nähe ihrer Zentrale in der Hauptstadt Wien durchführen, damit von den insgesamt etwa 80 Betriebsräten in Österreich eine möglichst hohe Anzahl an den Gesprächen teilnehmen kann. Die bisherigen Meldungen und Meinungen zu den bevorstehenden Verhandlungen lassen befürchten, dass diese für beide Seiten nicht sehr leicht werden.

Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp haben sich mit den Arbeitgeberverbänden der Metallindustrie auf eine Lohnerhöhung um 1,45 Prozent einigen können. Dabei wurde der Abschluss überraschend schnell erzielt.

Aufgrund der Coronakrise fanden die diesjährigen Verhandlungen unter erschwerten Bedingungen statt. Für die Gewerkschaften war es bei diesen Kollektivvertragsverhandlungen wichtig, die Kaufkraft zu sichern und Arbeitsplätze zu erhalten. Der Abschluss erfolgte mit Augenmaß.

Die Arbeitgeberseite hatte nicht nur die Verschiebung dieser Lohnrunde gefordert, sondern auch auf eine Einmalzahlung anstelle der Lohnerhöhung gepocht. Dies konnte vonseiten der Gewerkschaften abgewendet werden.

Nach Meinung der Gewerkschaftsvertreter hätte eine Nullrunde bedeutet, dass die Wirtschaft noch weiter ausgebremst wird. Um die Kaufkraft zu erhalten, war es den Gewerkschaften ein Anliegen, einen fairen Abschluss zu erzielen, der auf Vernunft und Verhandlungen basiert. Für die Gewerkschaften ein Zeichen von einem gemeinsam getragenen Verantwortungsgefühl und einer gut funktionierenden Sozialpartnerschaft.

Das Ergebnis im Detail

Das erzielte Ergebnis beinhaltet die Steigerung der IST- und KV-Löhne um 1,45 Prozent. Das betrifft auch die Lehrlingsentschädigungen und die Zulagen. Zusätzlich erhält jeder in der Metallindustrie Beschäftigte eine “Corona-Prämie” in Höhe von 150 €. Das betrifft etwa 190.000 Beschäftigte. Gezahlt wird diese Prämie als Zeichen des Respekts gegenüber den Dienstnehmern, die in der Krise häufig unter erschwerten Bedingungen arbeiten müssen.

Für Beschäftigte in Unternehmen, die mit einem Zeitkontenmodell arbeiten gilt, dass Minusstunden von 120 auf 180 Stunden erhöht werden können. Dadurch sollen Arbeitsplätze gesichert werden.

Im Detail wurden folgende Ergebnisse erzielt:

  • Der kollektivvertragliche Mindestlohn und die IST-Löhne steigen um 1,45 Prozent.
  • Der Mindestlohn beträgt nun 2.029,00 €.
  • Die Lehrlingsentschädigung steigt um 1,45 Prozent.
  • Aufwandsentschädigungen steigen um 1,45 Prozent.
  • Zulagen erhöhen sich um 1,45 Prozent.
  • Für die 3. Schicht erhöht sich die Nachtarbeits- und Schichtzulage auf 2,384 € ab 01.11.2020.
  • Unternehmen, denen es wirtschaftlich gut geht wird empfohlen eine “Corona-Prämie” in Höhe von 150 € auszuzahlen.
  • Negatives Zeitguthaben darf von 120 auf 180 Stunden erhöht werden, um Arbeitsplätze zu sichern.

Die kollektivvertragliche Vereinbarung gilt ab 01.11.2020 und hat eine Dauer von 12 Monaten.

Die Gewerkschaft betont, dass dieser Abschluss wichtig ist, um aufzuzeigen, dass die Menschen in diesen schweren Zeiten nicht im Stich gelassen werden. Die Sozialpartner sind dabei ihrer Verantwortung gerecht geworden und haben auf Verlässlichkeit, Stabilität und Sicherheit geachtet.

Wie laufen Gehaltsverhandlungen in der Metallindustrie ab?

In der Regel beginnen die Gespräche zwischen den Arbeitgeberverbänden und der Gewerkschaft mit entsprechenden Verhandlungen um die Anpassung der Löhne. Dabei fordern die Gewerkschaften, dass die Löhne in der Branche z.B. um X Prozent angehoben werden.

Die Arbeitgeber hingegen bieten meist nur eine Anhebung der Löhne um Y Prozentpunkte an. Sollte es in den kommenden Verhandlungsrunden nicht zu einer Einigung kommen, so ist es möglich, dass Streiks ausgerufen werden, um von Seiten der Gewerkschaften einen entsprechenden Nachdruck zu verleihen und dafür zu sorgen, dass die Verhandlungen zu einem Erfolg führen.

Nicht gerade selten kommt es vor, dass die Verhandlungen über mehrere Runden geführt werden und oftmals kann es etwas dauern, bis ein konkretes Ergebnis vorliegt. In der Praxis werden vor allem das Wachstum der Wirtschaft und die Inflationsrate als Basis für die Verhandlungen gewählt.

Was ist der Metaller Kollektivvertrag in Österreich?

Für die Angestellten in der Metallindustrie gibt es in Österreich, wie auch in vielen anderen Ländern einen so genannten Kollektivvertrag. Dieser Vertrag regelt unter anderem die Löhne, aber auch z.B. die Arbeitszeiten in der Branche.

Anzumerken ist, dass es somit für die Arbeitgeber sehr leicht ist, die Gehaltsverhandlungen mit neuem Personal zu führen. Gemäß dem Kollektivvertrag wird genau vorgegeben, welche entsprechenden Anpassungen und Entwicklungen beim Gehalt möglich ist.

Grundsätzlich wird im Vertrag genau geregelt, wie zum Beispiel die Löhne in den einzelnen Verwendungsgruppen anzupassen sind. Darüber hinaus wird hier auch über Zuschläge und zum Beispiel Kilometergeld sowie andere Regelungen Auskunft gegeben.

Was wird im Tarifvertrag der Metaller definiert?

  • Informationen zu Lohn und Gehalt
  • Bedingungen für Mehrarbeit oder Kurzarbeit
  • Regelungen zur Probezeit
  • Regelungen zur Behandlung von Altersteilzeit oder Telearbeit
  • Krankmeldungen
  • Kündigungen
  • Zuschläge für Feiertagsarbeit

Die Arbeitszeit sowie als auch die Bedingungen für Mehrarbeit oder Kurzarbeit und entsprechende Zuschläge für Arbeiten am Wochenende oder am Feiertag werden ebenfalls innerhalb des Vertrages für die Metaller geregelt.

Somit ist die komplette Branche der Metallindustrie sehr reguliert und es steht genau fest, welcher Mitarbeiter, bzw. welche Mitarbeiterin welche Rechte hat.

Die Themen Probezeit, Altersteilzeit oder aber auch Krankenurlaub sowie die Kündigung bei langdauernder Krankheit werden ebenfalls in diesem Vertrag geregelt, was sehr angenehm ist und dafür sorgt, dass die meisten Menschen genau wissen, was ihnen zusteht und welche Rechte sie haben.

 

Wer führt die Verhandlungen für die Metallindustrie in Österreich durch?

Verhandlungen für einzelne Industriebereiche werden klassischerweise durch Gewerkschaften vollzogen. In Österreich ist die Gewerkschaft PRO-GE für die Verhandlungen der Metallindustrie und des Metallgewerbes zuständig.

Die Gewerkschaft führt jedes Jahr die Verhandlungen durch und sorgt somit dafür, dass angemessene Löhne für die Angestellten dieser Branche gezahlt werden. In der Praxis ist diese Gewerkschaft im Vergleich zu vielen anderen in Österreich sehr gut aufgestellt und wird durch besonders viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt.

Wo erhalte ich eine Übersicht über die Verhandlungsergebnisse der Gewerkschaft?

Die Gewerkschaft PRO-GE ist eine von vielen in Österreich. Auf ihrer Homepage (siehe: https://www.proge.at/cms/P01/P01_3.2/kollektivvertrag/verhandlungen-abschluesse) werden die einzelnen Ergebnisse der Kollektivverträge, bzw. deren Verhandlungen dargestellt.

Auf den Webseiten zahlreicher Gewerkschaften ist es möglich, sich über die neuen Tarifverträge und über die Abschlüsse der Verhandlungen zu informieren. Somit kann direkt geprüft werden, ob das eigene Gehalt auch entsprechend der Ergebnisse der Verhandlungen angepasst worden ist.

Quellen:

  • https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/politik/1003151_Arbeitszeit-macht-Lohnabschluss-teurer.html
  • https://www.proge.at/cms/P01/P01_3.3.11/kollektivvertrag/kollektivvertraege-der-pro-ge/metall
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David Reisner

David Reisner

Er ist, 1987 in Graz geboren und dort ansässig, der Kopf hinter foerderportal.at. Bereits seit dem Jahr 2007 beschäftigt er sich damit, das Thema Finanzen online einer möglichst großen Zahl von Verbrauchern transparent zu gestalten. Im selben Jahr brachte David Reisner das Onlineportal finanz-blog.at an den Start.

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