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Home » Versicherungen » Unfallversicherung in Österreich

Unfallversicherung in Österreich

von David Reisner
13. Mai 2014 - aktualisiert am 31. Juli 2018
in Versicherungen
Lesevergnügen 5 mins read

Wir müssen zu Anfang zwischen der gesetzlichen und der privaten Unfallversicherung unterscheiden. Die gesetzliche Versicherung ist bei einem Angestelltenverhältnis Voraussetzung.

Darüber hinaus können Sie sich auch privat versichern, worauf wir uns in diesem Ratgeber nun fokussieren wollen. Wir wollen Sie darüber aufklären, wann Sie diese Versicherung brauchen, wer diese anbietet, was das Ganze kostet und welche Schäden überhaupt abgedeckt werden.

Inhalt:

  • 1 Wann brauchen Sie eine Unfallversicherung?
  • 2 Wer bietet eine Unfallversicherung in Österreich an?
  • 3 Wie viel kostet die Prämie für die Unfallversicherung?
  • 4 Welche Schäden deckt die Unfallversicherung ab?
  • 5 Welche Schäden werden nicht versichert?
  • 6 Ab wann braucht ein Kind eine Unfallversicherung?
  • 7 Wie hoch sollte die Invaliditätssumme sein?
  • 8 Unabwendbarkeit des Ereignisses

Wann brauchen Sie eine Unfallversicherung?

Beginnen wir nun damit zu klären, was ein Unfall überhaupt ist. Laut Definition liegt ein Unfall dann vor, wenn eine Person plötzlich von einem Ereignis von außen betroffen ist, das zu einer Gesundheitsschädigung führt. Das bedeutet, dass das Ereignis unvorhergesehen und nicht abwendbar ist. Das heißt beispielsweise auch, dass innere Blutungen nicht als Unfall angesehen werden. Des Weiteren ist die Rede von Körperschäden, nicht aber von Sachschäden.

Wichtig: Eine Unfallversicherung
Wichtig: Eine Unfallversicherung

Problematisch ist vor allem, dass im Laufe eines Unfalls Kosten entstehen können, die eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen. Viele Verbraucher agieren hier ein wenig blauäugig. Rettungseinsätze und notwendige medizinische Eingriffe können schnell Summen jenseits der 10.000 Euro erreichen.

Für den normalen Verbraucher ist das nicht stemmbar. Was passiert außerdem, wenn Arbeitsunfähigkeit vorliegt? Wie sieht es um das Tagegeld im Spital aus? Diese Faktoren machen eine Unfallversicherung interessant und fast schon unabdingbar.

Wichtig ist hierbei auch die Unterscheidung zwischen der gesetzlichen und privaten Unfallversicherung. Die gesetzliche Variante greift nur dann, wenn der Unfall im Arbeitsumfeld passiert. Das kann beispielsweise auch den Weg zur Arbeit betreffen. Die private Unfallversicherung greift dagegen auch in der Freizeit. Außerdem können Sie auf eine Unfallrente zurückgreifen, was die gesetzliche Alternative in der Regel nicht bietet.

Wer bietet eine Unfallversicherung in Österreich an?

Hierfür gibt es viele verschiedene Anbieter. In Österreich beliebt sind:

  • Donau
  • Ergo
  • InterRisk
  • Janitos
  • Merkur
  • Muki

Die Versicherungen unterscheiden sich in ihren Leistungen und Preisen. Sind Sie bereits Kunde bei einer Versicherung, die auch Unfallversicherungen anbietet, können Sie von preislichen Vorteilen profitieren. Allerdings muss erwähnt werden, dass ein Vergleich stets sinnvoll ist. Oftmals bietet die Konkurrenz bessere und vor allem günstigere Produkte, sodass eine Recherche auf entsprechenden Plattformen im Internet wärmstens zu empfehlen ist.

Wie viel kostet die Prämie für die Unfallversicherung?

Das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Ein entscheidender Faktor ist die Mindestprogression. Experten raten, dass diese bei mindestens 300 Prozent liegen sollte. Liegt die Versicherungssumme bei 100.000 und Sie verfügen über eine Progression von 300 Prozent, so liegt die ausgeschüttete Summe im Falle einer 100-prozentigen Invalidität bei 300.000 Euro. Allerdings müssen Sie Abstriche bei vergleichsweise „kleineren“ Verletzungen machen, etwa wenn Sie Ihren Finger verlieren.

Beispiel Prämienrechnung für die Unfallversicherung:
Gehen wir nun ein Beispiel durch. Es handelt sich um eine Person in Tirol, die einen Erwachsenentarif anstrebt und Mitte zwanzig ist. Die Mindestprogression beträgt 500 %. Die Person ist männlich und in einem kaufmännischen Beruf tätig. Die Invaliditätssumme beträgt 100.000 Euro, bei Unfalltod gibt es 5.000 Euro. Das Spitalgeld beträgt 500 Euro, die lebenslange Unfallrente 500 Euro. Für einen solchen Tarif sind, sofern Sie eine jährliche Zahlung anstreben, ca. 200 Euro zu zahlen, abhängig vom Versicherungsunternehmen.

Welche Schäden deckt die Unfallversicherung ab?

Wir gehen mit Ihnen nun einige Beispiele durch, die komplette Abdeckung des Bereichs würde den Rahmen sprengen. Ganz klar ist hierbei der klassische Unfall. Etwa dann, wenn Sie in der Freizeit einem Sport nachgehen und dabei stürzen. Auch beim Heimwerken oder im Haushalt passieren häufig Unfälle. Dabei ist jedoch stets die Definition zu beachten, die wir am Anfang des Artikels gegeben haben. Diese Deckung ist in jeder privaten Unfallversicherung vorhanden.

Auch Schäden durch Erfrieren, Ertrinken oder Ersticken werden nahezu von allen Versicherungen abgedeckt, obwohl die Definition hierbei nicht immer zutreffend ist. Ein weiterer interessanter Bereich sind Infektionen und Krankheiten. Als häufiges Beispiel können Insektenbisse aufgeführt werden. Auch Kinderlähmung ist davon betroffen. Auch diese Leistungen sind inkludiert. Beachten Sie jedoch dabei, dass es Leistungseinschränkungen geben kann. Die Konditionen sollten genau durchgelesen werden. Interessant und weitläufig ist der Bereich der psychischen Erkrankungen. Diese werden nur dann abgedeckt, wenn sich diese eindeutig auf einen Unfall zurückführen lassen.

Welche Schäden werden nicht versichert?

Zum Abschluss gilt es noch zu klären, was nicht abgedeckt wird. Wir führen hierbei zwei Beispiele an, um zu verdeutlichen, dass die Unfallversicherung kein Allzweckmittel ist. Beispielweise Ausnahmezustände, wie etwa ein Krieg. Das betrifft Sie auch dann, wenn Sie ein Land aufsuchen, in dem ein Bürgerkrieg oder ein ähnlicher Zustand herrscht.

Schließen Sie sich einer solchen Bewegung an, trifft Gleiches zu. Logisch ist außerdem, dass vorsätzlich herbeigeführte Ereignisse nicht von der Versicherung gedeckt werden. Als Beispiel kann ein Suizidversuch angeführt werden. Allerdings ist dies ein Graubereich mit vielen Ausnahmen. Konkret kann darüber erst geurteilt werden, wenn der Fall eingetreten ist.

Ab wann braucht ein Kind eine Unfallversicherung?

Da einem Kind durch das Spielen & Toben leicht etwas zustoßen kann, ist eine Unfallversicherung im Kindesalter in jedem Fall zu empfehlen. D.h. ab den ersten Gehversuchen oder ab dem Kindergartenalter sollte eine Unfallversicherung angedacht werden – Diese ist je nach Versicherer für eine günstige Prämie erhältlich. Moderne Angebote versichern neben Folgeschäden von Unfälle auch Krankheiten und Impfschäden.

Wie hoch sollte die Invaliditätssumme sein?

Die Höhe der Absicherung sollte mit 8 bis 10 Brutto-Jahresgehältern angesetzt werden. Diese Summe dient zur Finanzierung von notwendigen Umbauten (Auto, Umzug, Wohnungsumbau) und für eine Unterstützung bei den Lebenshaltungskosten. Wichtig: Sie sind nur bei einer Invalidität durch Unfall abgesichert – Bei einer Arbeitsunfähigkeit aufgrund einer Krankheit leistet nur die private Berufunfähigkeitsversicherung.

Die Schäden, die durch eine Unfallversicherung abdeckt werden, können im Detail definiert werden. Es gibt je nach Unfallversicherung bestimmte Bestimmungen, die einzuhalten sind. Das bedeutet, dass die unterschiedlichen Arten von Unfällen genau definiert (siehe Unfalldefinition: https://www.unfallversicherung-vergleich.at/unfall-definition/) werden, so dass die daraus resultierenden Handlungen klar sind.

Oftmals ist es gar nicht so leicht zu verstehen, welche Arten von Unfällen es gibt und wie diese definiert werden. In der Praxis ist es daher ratsam, wenn die einzelnen Begriffe im Vorfeld geklärt werden.

Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass im Sinne der Versicherung ein Unfall ein Ereignis ist, bei dem eine Schädigung der Gesundheit von außen auf den Körper wirkt und zwar unfreiwillig. Auf den ersten Blick scheint dies gerade für Laien nicht leicht zu verstehen, jedoch besteht die Möglichkeit, dass die Definition in 4 verschiedene Bereiche aufgeteilt wird. Somit kann schnell erkannt werden, ob ein Unfall vorliegt und entsprechend ein Schadensfall für die Versicherung.

Unabwendbarkeit des Ereignisses

Sollte es dazu kommen, dass der Unfall auf keinen Fall verhindert werden kann, also plötzlich passiert ist, kann dies dazu führen, dass ein Schadenfall eintritt. Aus Sicht der Versicherer bedeutet dies, dass es keine Möglichkeit gab, dass das Ereignis vorhergesehen werden konnte und entsprechende Maßnahmen dagegen eingeleitet werden konnten.

 

Ein Unfall passiert zu einem bestimmten Zeitraum. In der Praxis kann dieser nicht über einen langen Zeitraum passieren, sondern lediglich zum Zeitpunkt X. In der Praxis ist dies sehr wichtig, denn wenn zum Beispiel jemand durch harte Arbeit im Garten entsprechend seine Gelenke zu stark belastet, kann zwar ein Schaden entstehen, jedoch ist dies nicht ein Unfall, der von der Versicherung getragen wird.

 

Auch wenn Kräfteeinwirkung von außen vorliegt, oder wenn unfreiwillige Ereignisse eintreten, handelt es sich hierbei unter Umständen um einen Unfall. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn der Unfall nicht vorsätzlich selbst verursacht worden ist.

 

Auch ein Gesundheitsschaden kann ein Unfall sein. Zu beachten ist hierbei, dass Schadenfälle auftreten können, bei denen z.B. ein Fahrrad kaputt geht, aber kein Schaden an der eigenen Gesundheit entsteht. In diesem Fall wäre die Unfallversicherung nicht der richtige Ansprechpartner. Sollte es sich um Krankheiten handeln, die z.B. als Folge eines Unfalls entstehen, so wird hier ebenfalls keine Haftung übernommen. Dabei gibt es aber mit z.B. Kinderlähmung sowie Tollwut, FSME und auch Wundstarrkrampf eine Ausnahmeregelung, denn hier haftet die Unfallversicherung.

 

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David Reisner

David Reisner

Er ist, 1987 in Graz geboren und dort ansässig, der Kopf hinter foerderportal.at. Bereits seit dem Jahr 2007 beschäftigt er sich damit, das Thema Finanzen online einer möglichst großen Zahl von Verbrauchern transparent zu gestalten. Im selben Jahr brachte David Reisner das Onlineportal finanz-blog.at an den Start.

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